Mandello del Lario Juli 2016

Weil der Guzzi-Andi immer schon „sein“ Museum am Comer See anschauen wollt, hat er sich mit drei schneidigen auf den Weg gemacht. Die deutsche Alpenstraße durchquert, steht man am Tegernsee im Stau zwischen den Schönen und Reichen. Wieder in der Heimat gings über den Arlberg nach Bludenz. Am Bürserberg spät abends eingetroffen wurde noch gut gespeist und aufgetankt.

Durch das Fürstentum Liechtenstein und die Schweiz fehlte es nicht an feinen Aussichten und hohen Pässen. Nicht ganz ohne das diesjährig oft auftretende Nebelreissen landeten die Manda vom Splügenpass herunter am anvisierten See. Die Abendstimmung und die ungewohnte Hitze ließ manchen Schneidigen ungeduldig am Bike zappeln. Wieder erwarten ergab sich auch eine Übernachtungsmöglichkeit. Der Padrone hat uns freundlich aufgenommen und mit einem Fläschchen Prosecco della Casa überrascht. Nach dem gediegenen Abendessen drängte es die Manda noch zum See um mitternächtlich zu plantschen. Der Triumphpilot stand Schmiere damit die Polizia die Badefreuden nicht stört.

Der große Moment, das Museum zu betreten wurde mit einem entsprechenden Bildchen fest gehalten und trotz schweißtreibender Hitze war der Andi fast nicht mehr aus dem Haus zu bringen.

Die Heimfahrt mit seligem Lächeln im Gesicht war dann doch ein wenig durcheinander. Der Gavia Pass und das Stilfser Joch waren eine echte Herausforderung, weil auch wiederum nicht ganz regenfrei. In Bozen dann etwas vom Kurs abgekommen hat es die Manda nach Auer/Ora an am Rand der Dolomiten verschlagen. Von dort über den Falzarego nach Österreich hat sich das wackere Trüppchen bis Bruck an der Mur „gegen den Strom“ auf der Bundessstraße gehalten. Da der Wettergott jedoch kein Einsehen hatte lautete die Devise „Aufi aufs Bandl“ zufrieden und nass in Linz angeschwemmt, gabs ein Abschlussbier bei Anni auf der Terrasse. Wieder ein denkwürdiges Abenteuer im Tagebuch der Schneidigen Manda!